Hühner-Teenies...

Die Welt ist für die Kleinen nicht groß genug und so erobern sie schnell den Offenstall. Nachts gehen sie zum Schlafen ins "Hühnarium", wie wir unseren Schlafstall nennen. Aber tagsüber sind sie putzmunter.
Wir verbringen viel Zeit im Stall.
Es macht soviel Freude, den Knirpsen zuzusehen und zuzuhören. Wir sind ganz erstaunt, wie "gesprächig" die Kleinen sind und über wieviele verschiedene Laute sie verfügen.
Besonders niedlich ist es abends zur Schlafenszeit. Sie sind wie die Waltons: Jeden Abend gibt es ein ausgiebiges und leises "Gute-Nacht-John-Boy". Sie kuscheln sich alle in einer Ecke zusammen und es scheint, als ob sie sich von den Abenteuern des Tages erzählen.
Wenige Wochen später sind sie groß genug, um erste Ausflüge in den Garten zu unternehmen.
Da bei uns Raubvögel kreisen, gehen sie zunächst nur in Begleitung unserer Schäferhündin in den Garten. Das klappt sehr gut, Hund und Hühnis mögen sich.
Unser Garten ist auf einer Höhe von zwei Metern eingezäunt. Aufgrund der enormen Fläche haben wir entschieden, ihn nicht mit Netzen zu überspannen. Die Orpis sind inzwischen ziemlich groß und aufgrund des Gefieders imposant. Wir hoffen, dass sie für etwaige Raubvögel uninteressant sind.